|
Urlaub in Breskens (Holland) vom 20.-27.06.2009
Eigentlich wollten wir am Samstag, den 20.06. schon gegen 8 Uhr bei meinen Eltern sein,
die sich wieder einmal als Katzenaufpasser angeboten hatten. Aber sowohl unsere inneren Uhren
(die vergessen hatten uns zu wecken - vielleicht aus dem Grund, dass wir am Abend vorher
noch auf einer Geburtstagsparty waren?), als auch der nicht so leicht einzufangende Mikesch,
sorgten dafür, dass wir erst gegen 10:30 Uhr vor Ort waren. Nachdem die Katzen in ihrem
Zweitwohnsitz freigelassen waren und sich schon mal beleidigt unter die Bettdecken verzogen,
gab es für uns Zweibeiner und die Hunde erst mal ein ordentliches Frühstück. Kurz darauf
verabschiedeten wir uns von meinen Eltern und es ging auf Richtung Breskens. Da wir sehr gut
voran kamen, konnten wir schon am frühen Nachmittag unser kleines, aber feines Ferienhaus
beziehen und dann ging es als erstes ab zum Strand, der nur ca. 100m vom Haus entfernt war.
Und es war herrlich: Geniales Wetter, einsamer Strand, die Hunde konnten ohne Leine flitzen
und im Sand und den Wellen toben und wir uns einfach nur entspannen. Urlaub, so wie er sein
soll.
Unsere täglichen Rituale: Lecker frühstücken auf der Terasse, während die Hunde sich
die Sonne auf den Bauch scheinen lassen; lange Runde am Strand, wo die Hunde ununterbrochen
am Toben waren (zumindest Pearl und Cloud) und Laska den Strand zu ihrem persönlichen
Buffet machte (sie hatte ständig die Nase im Sand und war auf der Suche nach Krebs- und
Muschelresten, die sie genüsslich verspeiste); Faulenzen auf der Terrasse; Ausflug in die
Umgebung; Einkaufen fürs Abendessen (was an 3 Abenden aus Grillgut *lecker* bestand); große
Tagesabschlussrunde am Strand.
Was erwähnenswert, aber nicht alltäglich war:
- Das Durchprobieren 6 verschiedener Biersorten
am ersten Abend und begleitendem Verzehr von Filet Americain (endete für mich mit nächtlicher
Gesprächsführung mit der Toilettenschüssel und einem (kotz-)üblen Sonntag)
- das Einklemmen
meines Daumens im Kofferraumdeckel (ja, ich hab mir das selber angetan und ja, der Kofferraumdeckel
rastet auch dann ein, wenn ein Daumen dazwischen steckt und drittes ja, es tut höllisch
weh und man hat noch wochenlang was davon)
- das Rausschwimmen aufs Meer von Laska, die
in den 7.5 Jahren, die sie nun bei uns lebt, noch nie freiwillig weiter ins Wasser ging als
bis zum Bauch (holländische Wasservögel schienen ihren Jagdtrieb so sehr animiert zu haben,
dass sie sich in den reinsten Seehund verwandelte)
- die Unverträglichkeit von Billigsonnencreme,
meinen Beinen und der Sonne (ich stand sozusagen auf und unter der Haut in Flammen, kein
schöner Anblick und kein besonders gutes Gefühl)
Und welche Orte haben wir außer Breskens besucht?
Knokke in Belgien: Wer gerne mal die oberen 10.000 und ihre Geschäftsmeile besuchen möchte,
kann dies hier tun, aber aus unserer Sicht: Muss man nicht gesehen haben, wenn man nicht
gerade irgendwelche Edelmarken shoppen will - ausserdem sind Hunde am ganzen Strand verboten
und in der Stadt selber gibt es fast ausschliesslich Kleinsthunde, die rumgetragen werden (besonders
In scheinen Chihuahuas dort zu sein, zumindest in dieser Saison ;) ).
Sluis in Holland: Sehr netter, gemütlicher Ort mit schöner Innenstadt, und die zum Restaurant
umgebaute Windmühle hat zwar gesalzene Preise, aber dafür unschlagbar leckere Pfannkuchen mit
frischen Erdbeeren im Angebot *lechz*
Brügge in Belgien: Leider keine Fussgängerzone im klassischen Sinne, sondern überall fahren
Autos, was ziemlich nervig ist - ansonsten eine nette Stadt, mit tollen Einkaufsmöglichkeiten;
allerdings eher weniger geeignet, um mit 3 Hunden durchzulatschen (eben weil überall stark
befahrene Straßen durchführen).
Trotz diverser körperlicher Beschädigungen war es auf jeden Fall ein super Urlaub, der uns und den
Hunden unglaublich viel Entspannung gebracht hat. Prädikat: Sehr gut :)
|
|