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Unser Urlaub 2004 in DodenhausenTag 1Nachdem gegen Mittag sämtliche Habseligkeiten wieder bis zur Decke in meinem kleinen Auto gestapelt waren und Mensch & Hunde sich auch noch irgendwo reingequetscht hatten (oder in Falle der Hunde: reingequetscht wurden ;-)) machten wir uns wieder Mal auf den Weg gen Norden.
Nach mehr als 3,5 Stunden Fahrt (was nicht zuletzt meinen Wahnsinns-Kartenlesekünsten zu verdanken war,
die uns immer weiter nach Marburg hinein, statt hinaus bzw. vorbei brachten), haben wir es dann
irgendwann doch noch zu Eva nach Haina-Dodenhausen geschafft.
Tag 2Die Nacht war kurz und unruhig (siehe Urlaubsbericht Dodenhausen 2003...), aber das schöne Wetter & die Urlaubsfreude brachten uns schnell auf Trab. Nach einem ausgiebigen Frühstück (sowas gibt's bei uns nur im Urlaub) und einer ausgedehnten Gassirunde ging es auf zum Edersee, an den wir noch einige lustige Erinnerungen hatten (diese ließen uns dann auch vorsorglich Hundehandtücher einpacken). Natürlich wusste jeder von uns noch genau den Weg zum Edersee - unglücklicherweise stimmten unsere Erinnerungen in keinem Punkt überein, so dass die Fahrt zum einen etwas länger dauerte und zum anderen wohl jedem Drehbuch für "Der Rosenkrieg - Teil II" genügend Material geliefert hätte. Aber letztlich haben wir unser Ziel doch erreicht und waren baff von dem unerwarteten Anblick: im Gegensatz zum vergangenen Jahr war der See voller Wasser - aber Pearl hat glücklicherweise dennoch etliche Schlammlöcher gefunden, in denen sie sich suhlen konnte :-).
Besonderen Spaß hat und allen die Fahrt mit dem Ruderboot gemacht, auf das man zum Glück auch Hunde mitnehmen durfte. Besonders Laska war total begeistert und wirkte so, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht (wer weiß, ob sie nicht auf Kreta Fischers- bzw. Bootshund war?!). Selbst als sie über Bord ging, fand sie noch alles total schön - das ist echter olympischer Sportsgeist! Und wie man sehen kann, hat auch Nicole erheblichen Spaß am Rudern gefunden...
Tag 3Heute konnten wir uns von dem anstrengenden vorherigen Tag entspannen, da es wie aus Eimern geschüttet hat. Allerdings haben wir eine neue olympische Disziplin erfunden, in der ich wohl Rekordhalter bin: Schnaken aufspüren, verfolgen, erlegen - mit acht Opfern habe ich haushoch gewonnen (in der Sparte: "Fliegen mit den absonderlichsten Verrenkungen fangen und verspeisen" hat Pearl übrigens unangefochten den ersten Platz belegt, mit besonders hohen Punktezahlen in der B-Note). Tag 4Beim morgendlichen Spaziergang hat Pearl eine unglaubliche, aber faszinierende Entdeckung gemacht. Wildlebende Kartoffeln! Nachdem sie zwei besonders große Exemplare mit einer ausgefeilten Technik von anpirschen, wegspringen & dann doch nochmal blitzschnell zustoßen & wegtragen & tot schütteln erlegt hatte, mußten wir unsere Safari leider beenden, da die Gefahr bestand, dass wir einer spontanen Herzattacke (ausgelöst durch wahnsinnige Überbeanspruchung des Zwerchfells) erliegen würden. Außerdem sorgte eine Verletzung unseres kleinen "Großkartoffeljägers" (zustande gekommen durch die heimtückische Attacke eines verwundeten Brombeerstrauches) für ein Abflauen der Jagdlust.
Gut gelaunt ging es heute auf nach Kassel, das von Laska systematisch unterminiert werden sollte - das Vorhaben scheiterte allerdings an der Erkenntnis, dass unter Kassel schon die Kaninchen die Macht haben und so bliesen wir zum Rückzug.
Laska war allerdings so in Erobererstimmung, dass sie in der Innenstadt keine Möglichkeit ausließ, "zum Kampf zu blasen". Besonders ein Feind hatte es ihr angetan: Dieser wurde aufs Fürchterlichste verbellt und angeknurrt! (an dieser Stelle gehe ich nicht weiter darauf ein, dass es sich dabei um ihr Spiegelbild in den Schaufenstern handelte...)
Die letzten drei Tage......sind leider nicht wirklich der Rede wert. Es hat viel, viel geregnet, so dass wir endlich mal Zeit zum Lesen hatten...
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